Die Mehrheit der Deutschen lädt den Flirtpartner zu einer Tasse Kaffee ein
Hamburg, 24. Oktober 2007
Wer sich in jemanden verguckt hat, möchte den oder die Angebetete natürlich besser kennenlernen. Wohin geht man bei einem Rendezvous? Wo ist der beste Platz, um sich näherzukommen? Eine repräsentative Gewis-Umfrage im Auftrag des Deutschen Kaffeeverbands kommt zu dem Ergebnis: Nur jeder Fünfte bevorzugt es, zusammen ein Glas Wein oder Bier in einer Kneipe zu trinken. Kaffeetrinken im Lieblingscafé ist dagegen für 63 Prozent der Befragten erste Wahl bei der Frage „Wenn Ihnen jemand gefällt – wozu laden Sie ihn ein?“ Kaffee ist der Klassiker unter den Flirthelfern: Schließlich ist ein Plausch bei einem Kaffee unverbindlich, der Einladende offenbart damit keine Hintergedanken.
Der Liebling in deutschen Tassen ist gleichzeitig der Liebling der Flirtwilligen. 73 Prozent der Frauen, die sich verguckt haben, und 54 Prozent der Männer, die eine Dame anhimmeln, laden ihn oder sie zum Kaffeetrinken im Lieblingscafé ein. Schließlich ist Kaffee noch vor Bier und Mineralwasser das meistgetrunkene Getränk in Deutschland. Kaum Chancen bei einem Rendezvous haben das Dinner in einem Restaurant (fünf Prozent), die Einladung zur kulturellen Veranstaltung (drei Prozent) oder das gemeinsame DVD-Gucken zu Hause. „Daran sieht man: Kaffee ist nicht nur das Lieblingsgetränk der Deutschen, sondern auch der liebste Helfer in Sachen Liebe“, schlussfolgert Holger Preibisch, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Kaffeeverbands.
Kaffee im Alltag: Am liebsten zu Hause oder bei der Arbeit
Gerade in Großstädten sieht man an jeder Ecke Kaffeefans, die einen Pappbecher in der Hand tragen oder plaudernd in einem Café sitzen. Mehr als 1.200 Coffeeshops haben mittlerweile in Deutschland eröffnet – doch trotzdem wird der Kaffee am häufigsten bei der Arbeit (41 Prozent) oder zu Hause (38 Prozent) getrunken. Den Kaffee auswärts gönnen sich die Deutschen seltener: Elf von hundert Befragten sagen, dass sie ihren Kaffee überwiegend „im Café oder Coffeeshop“ trinken.
Klönen und Kennenlernen: Kaffee als Kommunikationsmittel
Ob an der Bürokaffeemaschine, auf dem heimische Balkon oder im Stehcafé: Mit der Tasse Kaffee in der Hand lässt sich am besten plaudern. So sagt auch jeder dritte Deutsche: „Ich trinke Kaffee, weil er eine Gelegenheit für nette Gespräche und Kontaktaufnahme bietet.“ Der Genuss des Frühstückskaffees findet üblicherweise am heimischen Tisch statt. So verbinden 43 Prozent der Befragten das Kaffeetrinken mit dem „Kick zum Wachwerden/Wachbleiben.“ Fast jeder Fünfte assoziiert damit „Genuss im Alltag“ und „Treffen mit Freunden und Familie“. Der Hauptgrund, warum die Deutschen Kaffee trinken, lautet: „Weil er munter macht und belebt.“ Aber auch das Kaffeearoma weckt positive Gefühle. Denn 44 Prozent sagen: „Ich trinke Kaffee, weil er gut duftet.“
„Die Umfrage zeigt, dass Kaffee in keiner Lebenssituation wegzudenken ist“, so Preibisch. „Vor allem nicht, wenn es um die intensivsten und schönsten Stunden im Alltag geht.“
Befragt wurden 1.064 Frauen und Männer zwischen 18 und 65 Jahren, Erhebungszeitraum: September 2007
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