Yachthafenresidenz Hohe Düne Rostock-Warnemünde: Hotelinvestor Løkkevik wieder frei – Länge der U-Haft unverhältnismäßig

Yachthafenresidenz Hohe Düne Rostock-Warnemünde: Hotelinvestor Løkkevik wieder frei – Länge der U-Haft unverhältnismäßig

(Rostock, 16. Januar 2012) Fast ein Jahr im Knast: Harald Løkkevik (48), Investor des Fünf-Sterne-Resorts Yachthafenresidenz Hohe Dühne in Rostock-Warnemünde, wurde nun laut „NDR“ auf freien Fuß gesetzt. Das Landgericht Rostock setzte die seit Februar vergangenen Jahres laufende Untersuchungshaft aus – die Haft sei unverhältnismäßig, das nach dem derzeiten Ermittlungsstand nicht klar sei, ob er wegen Subventionsbetrugs verurteilt werde.

Der aus Norwegen stammende Chef der Odin AG wird von der Staatsanwaltschaft Rostock vorgeworfen, er habe zu Unrecht 13,5 Millionen Euro an Fördergeldern für sein bundesweit bekanntes Hotelprojekt eingeworben. Es sei Subventionsbetrug, da Fördergelder aus öffentlichen Kassen in andere Bauprojekte geflossen seien. Dies konnte nun offenbar nicht ausreichend nachgewiesen werden.

Die U-Haft wurde nun gegen eine Kaution in Höhe von einer Million Euro ausgesetzt. Die Staatsanwaltschaft hatte dagegen Einspruch beim Oberlandesgericht angelegt, und in einem Eilverfahren zunächst Recht bekommen. Doch nun wurde sie vom Landgericht wiederum überstimmt. Løkkevik wurde in Haft genommen, da bei ihm Fluchtgeführ bestünde.