Wlan-Check: Ibis ist Hotel-Sieger zur ITB

Wlan-Check: Ibis ist Hotel-Sieger zur ITB
Wlan-Check - Ibis ist Hotel-Sieger zur ITB

(Berlin, 01. März 2015) Das beste Hotel Berlins zur ITB ist, ja!, ein Ibis! Zumindest in Sachen Wlan-Geschwindigkeit – und die ist bekanntlich wichtiger als Lage und Preis, sagen neueste Studien. Hotelwifitest.com hast zur weltgrößten Reisemesse (www.itb-berlin.de, 4. bis 8. März 2015) die Häuser mit den schnellsten drahtlosen Internet-Verbindungen aufgelistet. Unter den Top 10 sind acht Accor-Hotels – kein Wunder, denn die größte deutsche Hotelkette hat alle ihre Häuser mit ultramodernen Glasfaser-Netzwerken ausgestattet. Dies bringt enorme Vorteile beim Wlan-Zugang mit sich.

Wlan-Check - Ibis ist Hotel-Sieger zur ITB

Während in manchen Tophotels die Wlan-Geschwindigkeit bei unter 15 Megabit pro Sekunde (Mbps) dümpelt, übertrifft das Ibis Hotel am Potsdamer Platz mit über 50 Mbps alle Erwartungen. Dies setzt einen neuen Maßstab im Internet-Highspeed. Zum Vergleich: Die Checks der Gäste im Grand Hyatt Berlin ergaben eine sehr dürftige Wlan-Geschwindigkeit von 8,1 Mbps.

Die Testergebnisse von hotelwifitest.com werden von den Wlan-Checks der Gäste vor Ort durchschnittlich gebildet. Immer mehr Reisende testen das Wlan-Netz in ihrem Hotel durch einen simplen Klick auf hotelwifitest.com. Zusätzlich können Hotels dies mit Testgeräten des Portals überprüfen. Die Testergebnisse werden in führenden Hotelbuchungsportalen wie expedia.com, hotels.com, booking.com und tripadvisor.com eingeblendet. Wlan ist für immer mehr Hotelgäste ein bedeutenderes Auswahlkriterium als Lage und Zimmerpreis geworden.

Alle Testergebnisse im Überblick:

Deutsche Hotels haben in Sachen Wlan noch erheblichen Nachholbedarf. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland zwar unter den Top 20, aber in Sachen Netzqualität und kostenfreies Wlan weit abgeschlagen hinter der Schweiz, Schweden, Norwegen, Belgien und Dänemark. Wlan-Spitzenreiter sind die Hotels in Südkorea, Japan und der Ukraine. Die deutschen Hotels liegen bei der Netzstärke (Wlan-Qualität) mit 58,8 Prozent (im Vergleich mit anderen Ländern) im Mittelfeld. 68,9 Prozent der deutschen Hotels bieten kostenfreies Wlan für ihre Gäste.

Im Städtevergleich sind die Berliner Hotels weiter vorn, auf Rang 14 – mit 56,9 Prozent bei Wlan-Qualität und 75 Prozent kostenfreien Wlan. Darauf folgt München (Qualität: 56,7%, Kostenfrei: 64,1%). Die Hotel Köln liegen im internationalen Vergleich auf Rang 20 (Qualität: 52.9%, kostenfrei: 62.0%), die Häuser in Frankfurt am Main auf einem guten 23. Platz (Qualität: 51.7%, kostenfrei: 68.6%). Die Tophotels in Hamburg haben Nachholbedarf, landeten in diesem Vergleich auf Rang 31 (Qualität: 44.6%, kostenfrei: 69.9%).

Hören Sie dazu auch:
Wlan wichtiger als Lage und Preis – Paradigmenwechsel bei der Hotelbuchung
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Wie sicher ist der kostenlose Wlan-Service in Hotels? Checkliste von Norton

Wer heutzutage unterwegs ist, findet in vielen Hotels kostenlose oder preisgünstige WLAN-Verbindungen. Kostenloser Internetservice ist eine feine Sache. Doch nicht immer ist leicht zu erkennen, ob eine öffentliche WLAN-Verbindung auch sicher ist – selbst in großen Hotels.

Bevor Sie also ein Risiko eingehen und dem Wlan-Service eines Hotels vertrauen, sollten Sie einige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Hier sind einige Tipps, wie Sie sich schützen können:

1. Sorgen Sie für Sicherheit.
Die Firewall Ihres Computers und eine leistungsstarke Antivirus-Software sind eine erste wichtige Abwehrmaßnahme, erklärt Mark D. Rasch, Mitbegründer von Secure IT Experts – eine Organisation, die Unternehmen in Sicherheitsfragen berät. Ihre Firewall regelt den ein- und ausgehenden Datenverkehr auf Ihrem Computer, indem sie Daten passieren lässt oder abweist. Stellen Sie daher sicher, dass Ihre Firewall aktiviert ist.

Wenn Sie mit Windows arbeiten, klicken Sie auf das Startmenü und anschließend auf die Systemsteuerung. Klicken Sie auf das Sicherheitscenter (halten Sie nach dem mehrfarbigen Schutzschild Ausschau). Ein grüner Indikator signalisiert, dass Ihre Firewall aktiviert ist. Wenn Sie einen Mac verwenden, öffnen Sie “Systempräferenzen”, und klicken Sie dann nacheinander auf “Sharing” und “Firewall”. Halten Sie außerdem Ihre Sicherheitssoftware auf dem neuesten Stand, und führen Sie tägliche Scans aus, während Sie unterwegs sind.

2. Achten Sie darauf, dass Sie mit dem richtigen Netzwerk verbunden sind.
Für den kostenlosen Wlan-Zugang des Hotels ist meistens ein Kennwort oder eine Zugangsnummer erforderlich, die Sie an der Hotelrezeption erhalten. Vergewissern Sie sich, dass Sie tatsächlich mit dem WLAN des Hotels verbunden sind und nicht mit einem so genannten “bösen Zwilling”. Mit diesem als “Evil Twin” bekannten Hackertrick sollen ahnungslose WLAN-Benutzer getäuscht werden, um deren persönliche Daten zu entwenden und für Identitätsdiebstahl oder andere Betrügereien zu nutzen. Täuschend echt aussehende Websites verwenden eventuell einen Namen, der dem Namen des Hotels ähnelt. Fragen Sie deshalb an der Rezeption nach, falls Sie sich nicht sicher sind.

3. Vermeiden Sie Dateifreigaben.
David Callisch, Vice President of Marketing bei Ruckus Wireless, einem Unternehmen, das Drahtlosnetzwerke in Hotels installiert, rät Benutzern, sich von File-Sharing-Websites wie Lime Wire und Morpheus, die kostenlose Software-Downloads zur Verfügung stellen, fernzuhalten.

“Vermeiden Sie Aktivitäten, bei denen zwei Computer miteinander kommunizieren”, so der Rat von David Callisch. Dateitauschbörsen können Ihren Computer für bösartige Angriffe wie Viren oder Spyware anfällig machen.

4. Trennen Sie die Verbindung, sobald Sie sie nicht mehr benötigen.
Reduzieren Sie Ihr Risiko, indem Sie die Verbindung mit dem Netzwerk trennen, wenn Sie das WLAN nicht aktiv nutzen.

5. Vermeiden Sie finanzielle Transaktionen.
Um ganz sicher zu gehen, sollten Sie Online-Einkäufe oder Zugriffe auf Ihr Bankkonto über die kostenlose WLAN-Verbindung weitgehend vermeiden, sagt Mark D. Rasch. Sollten Sie dennoch finanzielle Online-Transaktionen abwickeln müssen, stellen Sie sicher, dass die Website durch HTTPS (ein Protokoll, das eine sichere Verbindung bereitstellt) geschützt ist. Auf einer sicheren Website wird in der Internetadresse “https” anstatt “http” sowie in der unteren rechten Ecke ein kleines Vorhängeschloss angezeigt.

6. Verwenden Sie ein VPN.
Wenn Sie beruflich unterwegs sind, sollten Sie sich erkundigen, ob Ihr Unternehmen ein VPN (Virtual Private Network) verwendet. Ein VPN ist ein Computernetzwerk, das Mitarbeitern von außerhalb des Unternehmens Zugriff auf Unternehmensserver ermöglicht. Diese Netzwerke arbeiten mit Datenverschlüsselungstechnologien, die sicheren Zugriff auf Unternehmensdaten über eine Internetverbindung gewährleisten. Ihre Online-Aktivitäten werden im VPN verschlüsselt, so dass die Übeltäter nicht sehen können, womit Sie sich beschäftigen. Wenn Sie privat unterwegs sind, können Sie ebenfalls einen VPN-Service erwerben. Unternehmen wie HotSpotVPN bieten sogar die Möglichkeit, ihren Service nur für kurze Zeit, beispielsweise einige Tage, in Anspruch zu nehmen.

7. Ändern Sie Ihre Kennwörter regelmäßig.
Böswillige Hacker sind oft in ungesicherten Netzwerken auf der Suche nach Kennwortinformationen unterwegs, meint David Callisch. Vielleicht ist es für Sie keine große Sache, wenn jemand Ihre Benutzer-ID und Ihr Kennwort für Facebook ausspioniert. Was kann ein Hacker im schlimmsten Fall schon anrichten? Ihren Status ändern oder ein paar Freunde löschen? Wiegen Sie sich nicht in falscher Sicherheit, warnt David Callisch.

Viele von uns nutzen dieselben Kennwörter und Benutzer-IDs für unterschiedliche Online-Aktivitäten. So ist häufig das Kennwort für Facebook dasselbe wie für unsere Bankgeschäfte im Internet. “Schützen Sie sich angemessen, und verwenden Sie immer wieder neue Kennwörter”, rät David Callisch. Den meisten von uns fällt es schwer, sich mehrere Kennwörter zu merken. Dennoch sollten wir den Überblick über verschiedene Kennwörter behalten, meint David Callisch.

Wenn Sie die oben beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen beachten, können Sie jedes Hotel-Wlan ohne Angst vor Sicherheitsrisiken nutzen, so David Callisch. Wieder ein Grund weniger, sich unterwegs den Schlaf rauben zu lassen.