Was vom Urlaub bleibt: Studie über die Psychologie des Reisens – Deutschsprachige Reisende fühlen sich nach dem Urlaub bereichert, sind offener & toleranter

Was vom Urlaub bleibt: Studie über die Psychologie des Reisens – Deutschsprachige Reisende fühlen sich nach dem Urlaub bereichert, sind offener & toleranter

(München, 25. September 2014) Post-Holiday-Blues? Nicht so bei den deutschsprachigen Reisenden, die aus den Ferien nicht nur sonnengebräunt zurückkommen, sondern auch mit jeder Menge neuer Ideen und Rezepte im Gepäck, wie sie ihren Lebensstil positiv verändern können. Das zeigen die Ergebnisse der neuen “Trip Barometer”-Studie von tripadvisor.com über die Psychologie des Reisens. Der Bericht erforscht die Beweggründe von Reisenden bei der Urlaubswahl sowie ihre Gemütslage während und nach dem Urlaub.

“Trip Barometer” wurde von dem unabhängigen Marktforschungsunternehmen Ipsos in Auftrag von tripadvisor.com durchgeführt und ist die weltweit größte Umfrage1, die Unterkunfts- und Reiseinformationen kombiniert. In der Studie werden globale und nationale Reise-Trends auf Basis von mehr als 53.000 weltweit befragten Reisenden und Hoteliers ermittelt. Davon kommen mehr als 1.700 Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

„Dass Urlaub für Körper und Geist gut ist, versteht sich von selbst. Aber welche konkreten Auswirkung Reisen auf uns hat, ist weitaus schwieriger zu messen. Unsere aktuelle Studie zeigt: Das Reise-Feeling wärt lange an – über alle Phasen des Urlaubs, aber auch zu Hause, denn es führt dazu, dass wir neue Dinge entdecken und den Horizont für Unbekanntes öffnen“, sagt Pia Schratzenstaller, Pressesprecherin bei tripadvisor.com in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Gesteigertes Wohlbefinden von der Abreise bis nach Hause
Während sich die Reisenden weltweit bei der Abreise von ihrem Ferienziel primär „erfüllt“ (47%) und „entspannt“ (32%)  fühlen, überwiegt bei den deutschsprachigen Reisenden das Gefühl der „Bereicherung“. Das geben knapp die Hälfte der befragten Österreicher (47%) und Deutschen (43%) sowie fast ein Drittel der Schweizer (30%) an. Entspannung ist für 36 Prozent der deutschsprachigen Reisenden das vorherrschende Gefühl beim Start in den Urlaub. Und wie ist die Gefühlslage zuhause? Bei den Deutschen steigert sich der Eindruck, sich „bereichert“ zu fühlen auf 46 Prozent, bei den Österreichern auf 51 Prozent und bei den Schweizern auf 32 Prozent. Damit liegen sie weit über dem weltweiten Durchschnitt (10%). Auch das Entspannungsgefühl nehmen die deutschsprachigen Reisenden nach der Rückkehr aus dem Urlaub stärker wahr als vor der Abreise und zwar um durchschnittlich drei Prozentpunkte (39%).

Konkrete Veränderungen nach dem Urlaub
Entsprechend dem vorherrschenden Gefühl der Bereicherung spielt der Aspekt „Reisen als Horizonterweiterung“‘ bei den deutschsprachigen Befragten eine entscheidende Rolle: Auf die Frage, ob sie sich nach all ihren Reisen zu bestimmten Verhaltensänderungen veranlasst sahen, gibt die Mehrheit an, offener und toleranter gegenüber anderen Menschen geworden zu sein. Das bestätigen 49 Prozent der Deutschen, 55 Prozent der Österreicher und 50 Prozent der Schweizer. Auch hier liegen sie deutlich über dem europäischen (44%) und weltweiten (45%) Durchschnitt.

Darüber hinaus legt die Studie offen, dass sich die deutschsprachigen Urlauber in puncto Kulinarik von fremden Kulturen inspiriert fühlen. Knapp die Hälfte der Deutschen (48%) und Schweizer (47%) und mehr als jeder zweite Österreicher (54%) haben zu Hause Lebensmittel und Rezepte eingeführt, die sie zum ersten Mal in den Ferien ausprobiert hatten. Damit sind sie entdeckungsfreudiger als die europäischen (40%) und weltweiten (38%) Befragten.

Blickt man zudem auf das Alter der Befragten, wird schnell klar: Die Generation Y, also Reisende im Alter von 18 bis 34 Jahren, lassen sich am stärksten auf Veränderungen des Lebensstils ein, die auf eigenen Reiseerfahrungen beruhen.