Wann kommt die Prämie für E-Bikes? Immer mehr Hotelgäste kommen per Rad – Nützlich: Aufsteller mit Warnhinweis zum Aufladen von Akkus

Wann kommt die Prämie für E-Bikes? Immer mehr Hotelgäste kommen per Rad – Nützlich: Aufsteller mit Warnhinweis zum Aufladen von Akkus
E-Bike Riese & Müller blueLABEL Roadster touring (2016) - Foto: Riese & Müller GmbH/Yorick Carroux

Berlin, 01. März 2017 – In der Hotellerie sind Radfahrer herzlich willkommen: Die Zahl der E-Bikes nimmt in Deutschland rasant zu, immer mehr per Fahrrad umherreisende Gäste kommen in Resorts und Landhotels. Da liegt es nahe, auch hierzulande eine Kaufprämie für E-Bikes einzuführen wie nun in Frankreich.

Im Nachbarland gibt es nun einen staatlichen Zuschuss in Höhe von einmalig 200 Euro beim Kauf eines neuen E-Bikes oder Pedelecs. Die Förderung läuft zunächst bis Ende Januar 2018.


Immer beliebter sind E-Bikes. Doch deren Akkus können beim unkontrollierten Aufladen auf dem Hotelzimmer Feuer fangen; es kam bereits zu mehreren Bränden mit Toten. Weisen Sie Ihre Gäste auf die Gefahren hin und bieten den Service, die Fahrradakkus über Nacht an der bewachten Rezeption aufzuladen. Entsprechende Aufsteller für die Rezeption – ein Service von Hotel-Sicherheitsberater Ulrich Jander – sind bei uns als Druckvorlage (Pdf zum Selbstausdruck) abrufbar. E-Mail genügt: ch@hotelier-tv.com


Radreisen innerhalb Deutschlands werden unter den deutschen Urlaubern immer beliebter. Warum soll man in die Ferne schweifen, wenn es zu Hause noch so viel zu entdecken gibt? Das denken sich auch 82 Prozent der deutschen Radreisenden, wie eine Umfrage des ADFC von 2016 ergab. Für 2017 wird erwartet, dass diese Zahl noch weiter steigt.

Da man natürlich nicht nur in den Urlaub fährt, um etwas zu sehen, sondern, um sich zu erhohlen, steigen immer mehr Radreisende auf E-Bikes um. Vor allem in bergigen Regionen kann ein E-Bike eine hilfreiche Stütze sein.

E-Bikes im Test (Infografik: Testbild)

E-Bikes liegen voll im Trend: Bereits jedes achte Rad in Deutschland ist ein Elektrorad. Bei E-Bikes, auch Pedelecs genannt, unterstützt ein Elektromotor den Fahrer, wenn er in die Pedale tritt. „Testbild“ hatte zehn Modelle u. a. von Kettler, Fischer, Gazelle und Stevens genau unter die Lupe genommen. “Unser Test zeigt: Den Reichweitenangaben der Hersteller ist nicht zu trauen”, so Test-Redakteur Michael Link. “Die Fahrradcomputer geben nur verwirrende Schätzwerte an – dafür gab es durchwegs die Note ‘mangelhaft’. Viel ehrlicher gegenüber E-Bikern wäre die Anzeige von Minimal- und Maximalwert. Das macht aber kein Fahrradcomputer der getesteten Pedelecs.”

Wovon wird die Reichweite der E-Bike-Akkus beeinflusst? Neben der Wattstundenanzahl hängt die Akkulaufzeit stark von Wind, Temperatur, Steigung, Gewicht von Fahrer und Gepäck, Art der Gangschaltung und gewähltem Gang ab. Den größten Unterschied machte im Test die gewählte Unterstützungsstufe: Fuhren die Tester beispielsweise mit dem Kettler eTraveller die leichte Unterstützungsstufe, hielt der Akku 220 Kilometer, im Turbo-Modus kamen sie hingegen nur 40 Kilometer weit.

Durch diese unterschiedlichen Einflussfaktoren wären Minimal- und Maximalwerte die sinnvollsten Angaben – stattdessen bekommen Radler widersprüchliche und sich auch während der Fahrt ständig stark ändernde Reichweitenwerte angezeigt: Bei einer Testfahrt mit dem Kettler eTraveller zeigte die Prognose zu Beginn 64 Restkilometer, am Ende der rund 20 Kilometer langen Strecke waren es bei unveränderter Unterstützungsstufe sogar 108 Kilometer. “Die Akkus der Testräder haben bei den üblichen kurzen Stadtwegen mehrere Tage gereicht”, so Michael Link. “Bei längeren Touren können Radler die Reichweite durch Tricks, wie einem höheren Reifenluftdruck, die richtige Sattelhöhe und leichtes Gepäck, verlängern. Aber ob Kurz- oder Langstrecke: E-Biker sollten ein Gefühl für die Reichweite entwickeln. Denn auf den Fahrradcomputer ist kein Verlass.”