Video – Ski WM: WM-Abfahrtshelden relaxen im TirolBerg in Schladming
(Schladming, 10. Februar 2013) Es war ein nervenaufreibender Tag für die Abfahrtshelden. Am Samstag wurden bei der Ski-WM in Schladming die Medaillen in der Königsdisziplin vergeben und ein Südtiroler hatte dabei die Nase vorn. Dominik Paris raste auf der Planai zur Silbermedaille und bald darauf in den TirolBerg, um diesen Erfolg ausgiebig zu feiern. Mit ihm kamen weitere Abfahrtsstars wie Lokalmatador Klaus Kröll, Garmisch-Titelverteidiger Erik Guay, US-Medaillenhoffnung Steven Nyman und der Südtiroler Christof Innerhofer.
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Im „Platz für Weltmeister“ wurden die Abfahrtsstars ausgiebig gefeiert, schließlich stand der Abend im Zeichen Ischgls und die Devise lautete „relax. If you can…“. Nach einem regelrechten Interviewmarathon fand Vizeweltmeister Paris im TirolBerg endlich Gelegenheit, zu relaxen und den Triumph zu genießen: „Ob Tirol oder Südtirol – beim Feiern sind wir alle gleich gut drauf und genau drauf freu ich mich jetzt hier.“ Der steirische Lokalmatador Klaus Kröll, der auf dem undankbaren vierten Platz landete, wurde bei der Ischgl Night umso herzlicher empfangen und gefeiert: „Natürlich zählen bei Weltmeisterschaften nur die Medaillen. Aber auch der vierte Platz ist eine gute Leistung und auf die werden wir nun anstoßen.“
Bundeskanzler Faymann und der beste Skifahrer aller Zeiten als Gratulanten
Die Reihe der Gratulanten war ebenso hochkarätig. Der beste und erfolgreichste Skifahrer aller Zeiten, der Norweger Kjetil André Aamodt, zollte den Leistungen seines Landsmannes Aksel Lund Svindal großen Respekt: „Aksel ist noch jung, er hat absolut das Potenzial, noch erfolgreicher zu werden, als ich. Ich selber genieße inzwischen meine Skipension als TV-Kommentator und darf nun abends auch mitfeiern.“ Denn der Held des Tages selbst fehlte. Er hütete bereits das Bett, um am Montag fit zu sein, um bei der Super-Kombi der Herren nach der dritten WM-Medaille zu greifen. Dafür waren seine Eltern gekommen, um auf ihren und Norwegens großen Sohn anzustoßen. Lob von höchster staatlicher Stelle kam von Bundeskanzler Werner Faymann, der sich als erklärter „Freund der Berge“, bei der Ischgl Night im TirolBerg besonders wohl fühlte: „Ich zolle den Athletinnen und Athleten höchsten Respekt, sie leisten Außergewöhnliches. Und das sollte nun auch gebührend gefeiert werden.“
Die Alpen Lifestyle Metropole Ischgl sorgt für Stimmung
Die Gastgeber des Abends, die Alpen Lifestyle Metropole Ischgl, sorgten bei der weltmeisterlichen Feier für den stimmungsvollen Rahmen. Andreas Steibl, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Paznaun-Ischgl, bot als Gastgeber genau das, was Ischgl ausmacht: Kulinarik auf höchstem Niveau in Verbindung mit perfektem Entertainment: „Die Chaos-Kellner und die A capella-Combo ‚The Nicknames‘ stehen für das Entertainment, das Ischgl bietet. Unser Haubenkoch zeigt, was wir gastronomisch drauf haben.“ Für das leibliche Wohl der Gäste sorgte Starkoch Martin Sieberer, der die Ischgler Skiberge auf die Teller brachte: „Jeder Gang wurde unseren tollen Pisten nachempfunden.“ Im TirolBerg ist Sieberer ein alter Bekannter, war er doch schon mehrfach als Koch zu Gast: „Der TirolBerg ist der perfekte Ort, um unsere Qualitäten als Gastgeber auf einer internationalen Bühne unter Beweis zu stellen.“
Video – TirolBerg-Partner spenden 55.000 Euro an Wings for Life
Der TirolBerg, gesellschaftlicher Hotspot der Ski-WM 2013 in Schladming, präsentierte sich am Freitagabend von seiner sozial engagierten Seite. Gemeinsam mit ihren Partnern lukrierte die Tirol Werbung die stolze Spendensumme von 55.000 Euro, die Geschäftsführer Josef Margreiter an Wings for Life-Gründer und Ex-Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner überreichte. Kinigadner gründete, bewegt durch die schwerwiegende Verletzung seines Sohnes Hannes Kinigadner, der im Alter von 19 Jahren bei einem Benefiz-Motocross-Rennen verunglückte und seither vom Hals abwärts gelähmt ist, gemeinsam mit seinem Freund und Red Bull-Gründer Dietrich Mateschitz die staatlich anerkannte, private Stiftung für Rückenmarksforschung Wings for Life. Ambitioniertes Ziel der Stiftung: Querschnittslähmung heilen. Damit aus dieser Vision Wirklichkeit werden kann, fördert und finanziert Wings for Life mithilfe von Spendengeldern die weltweit aussichtsreichsten Forschungsprojekte zur Heilung des verletzten Rückenmarks. Ein internationales Beratergremium, bestehend aus den renommiertesten Wissenschaftlern und Klinikern auf dem Gebiet der Rückenmarksforschung, unterstützt die Stiftung bei der Selektion Erfolg versprechender wissenschaftlicher Projekte.
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Wings for Life vom Tiroler Engagement begeistert
Kinigadner bedankte sich für die großzügige Spende: „Jeder einzelne Euro trägt dazu bei, dass wir unser Ziel, Querschnittlähmung zu heilen, früher erreichen.“ Auch Wings for Life-Botschafter Luc Alphand, der nach seinem schweren Motorradunfall 2009 beinahe selbst im Rollstuhl landete, zollte den Spendern Respekt: „Seit meinem Unfall änderte sich meine Sichtweise. Danke für diesen Beitrag, der zu 100 Prozent der Forschung zu Gute kommen wird.“ Thomas Geierspichler, ebenfalls Stiftungs-Botschafter und selbst querschnittgelähmt, verlieh seinem großen Wunsch im Rahmen der Scheckübergabe Nachdruck: „Die Vision, dass Querschnittlähmung heilbar wird, muss lebendig bleiben. Mit dieser Spende tut sie genau das.“ Josef Margreiter überreichte die Spende und unterstrich dabei die Bedeutung von Wings for Life: „Wir sind und fühlen uns als führendes Sportland. Daher unterstützen wir dieses Projekt aus Überzeugung.“ Die ursprüngliche Spendensumme von 50.000 Euro wurde im Übrigen spontan vom steirischen Landeshauptmann Franz Voves, der den TirolBerg am Freitagabend besuchte, auf 55.000 Euro erhöht.
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