Verhängnisvolle Englisch-Übersetzung: Hotel weist Gäste aus Israel ab und wird bei Booking.com gesperrt – Wie man richtig mit Gästen aus dem Ausland kommuniziert
Harmersbach im Schwarzwald, 01. November 2016 – Eine unglückliche Geschichte: Weil die Übersetzung von Google Translate absolut missverständlich ausfiel, geriet das privat betriebene Schwarzwald-Hotel Mattenhof in Zell am Harmersbach in einen internationalen Shitstorm. Weil das Haus ausgebucht war, erhielt ein interessierter Gast aus Israel Medienberichten zufolge diese Antwort: „We don’t want guests from Israel, because our apartments are not for them.“ Was prompt eine harsche Reaktion der abgelehnten Touristen auslöste. Und eine Beschwerde bei Booking.com wegen Diskriminierung. Nun ist das Haus bei diesem OTA gesperrt und steht international in den Schlagzeilen, wie ein vielfach wiedergegebener dpa-Bericht wiedergibt. Mit einem professionellen Übersetzungstool wäre dies nicht passiert.
Das sind die richtigen Maßnahmen für eine englischsprachige Kommunikation mit Buchungsanfragen aus dem Ausland:
- Lassen Sie ganze Sätze oder Halbsätze von Tools wie bab.la oder der App „Reverso Context“ übersetzen; geben sie keine ganzen Absätze bei kostenlosen Tools wie Google Translate ein.
- Beauftragen Sie ein Übersetzungsbüro mit der Englischtranskription von Standardaussagen wie etwa „Wir sind leider ausgebucht“ oder „Fragen Sie zu einem anderen Zeitpunkt nach“ etc.
- Trainieren Sie englische Vokabeln aus Hotellerie und Gastronomie mit Lernbüchern wie „Englisch für Gaststätten und Hotels“ oder das „Gastronomische Wörterbuch in fünf Sprachen“; weitere Vokabeltrainer gibt es auch als Apps von Kern oder von Reverso Context.
- Mit Lingua TV lernen Sie spezielle Spracheinheiten für die Hotellerie (http://www.linguatv.com/af/hoteliertv) – Hier geht’s zur kostenlosen Demolektion „Welcoming Guests / Checking-in“
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