Top-Städte laut HRG-Studie verantwortlich für weltweit steigende Hotelpreise

Top-Städte laut HRG-Studie verantwortlich für weltweit steigende Hotelpreise

(Frankfurt/Main, 21. Februar 2014) Trotz steigender Preise insgesamt zeigt die Studie über die 55 Top-Städte weltweit im Jahresvergleich ein uneinheitliches Bild. So konnten Hoteliers in 32 Städten höhere Zimmerpreise durchsetzen, während sie in 23 Städten die Preise senken mussten.  Nach Angaben von HRG-Geschäftsführer Wolfgang Straßer sind die vorgelegten Ergebnisse repräsentativ für die allgemeine Weltwirtschaft.

onlinebuchung-hotels-online-buchen-c2a9-ben-chams-fotolia-com

„Wir haben im letzten Jahr damit begonnen, unsere Studie auf die Top-Städte auszurichten, die sich immer mehr von nationalen Trends emanzipieren und ihren eigenen Weg verfolgen. Beispielhaft dafür stehen Städte wie Barcelona oder Peking, die trotz negativer Wechselkurse und anderer externer Faktoren einen starken Anstieg der Übernachtungsraten registrieren. Möglich ist das, weil sie als Urlaubs- und Geschäftsreisedestination gleichermaßen beliebt und erfolgreich sind“, fasste Straßer den Mehrwert der jährlichen HRG-Hotelstudie zusammen. Zentrale Trends sind:

Moskau ist erneut teuerste Stadt der Welt für Geschäftsreisende
Zum zehnten Mal in Folge belegt Moskau den Spitzenplatz als teuerste Stadt für Geschäftsreisende. Die Hotelraten der russischen Hauptstadt sind aufgrund der engen Kapazitäten nach wie vor deutlich höher als in allen anderen untersuchten Städten.

Steigende Raten in den globalen Finanzmetropolen
Im vorletzten Jahr deutete HRG die steigenden Übernachtungsraten in den globalen Finanzzentren als erste Anzeichen eines allmählich wiederkehrenden Vertrauens in den Finanzsektor. Diese Trends bestätigten sich 2013: In New York (plus 5,57%), Singapur (plus 1,34%) und London (plus 1,65%) stiegen die Preise.

Berlin und Düsseldorf mit den größten Preisrückgängen
Berlin (minus 8,63%) muss nach Abu Dhabi (minus 12,38%) die höchsten Preisrückgänge hinnehmen. In beiden Städten kam es aufgrund zahlreicher Hotelneueröffnungen zu einem Überangebot. In Düsseldorf (minus 7,91%) gehen die sinkenden Preise auf eine im Vergleich zum Vorjahr schwächere Messesaison zurück.

München mit dem höchsten Preisanstieg aller 55 Top-Städte
München weist dank einer starken Messesaison mit einem Plus von 20,52% den stärksten Anstieg der durchschnittlichen Zimmerpreise aller Städte auf.  Messen wie die Drinktec und Bauma machten ihren Einfluss auf das Geschäft deutlich bemerkbar.

Frankfurt als einzige deutsche Stadt unter den Top-20
Frankfurt ist mit 199 Euro pro Nacht die einzige deutsche Stadt unter den 20 Städten mit den höchsten durchschnittlichen Übernachtungspreisen.

Anstieg aufgrund von Wechselkursschwankungen
In einigen Städten sind die steigenden Zimmerpreise auf Wechselkursschwankungen und nicht auf reales Wachstum zurückzuführen. So sind die Preise in den nationalen Währungen gestiegen – Tokio (plus 12,86%) oder Kapstadt (plus 13,23%) . Zur einheitlichen Darstellung gibt die Studie jedoch auch alle Preise in britischem Pfund an. Hier steht den Werten des Vorjahres ein Minus gegenüber – Tokio (minus 6,51%) und Kapstadt (minus 2,45%).

Asien und Afrika mit leicht sinkenden Durchschnittspreisen
Trotz des allgemeinen Rückgangs konnten einige Städte ihren Wachstumstrend fortsetzen: Seoul (plus 4,46%), Peking (plus 4,88%) oder Nairobi (plus 6,01%).

Die vollständige Studie finden Sie hier: