So tickt die Generation 50+

So tickt die Generation 50+
Konsumbarometer 2016 - Generation 50+ kauft ein: Gut informiert, aber nicht impulsiv

München, 29. September 2016 – Die Generation 50+ kauft gut informiert und überlegt ein. Zu diesem Ergebnis kommt das “Konsumbarometer 2016 – Europa”, eine repräsentative Verbraucherbefragung im Auftrag der Commerz Finanz. Werbung für Hotels und Restaurants sowie Reisen sollten warmherzig, humorvoll und persönlich sein.

Konsumbarometer 2016 - Generation 50+ kauft ein: Gut informiert, aber nicht impulsiv

Im Fokus stehen Verbraucher zwischen 50 und 75 Jahren, die durch den demografischen Wandel einen stetig wachsenden Einfluss auf den Konsum in Europa ausüben. “Besonders deutsche und dänische Konsumenten treffen ihre Kaufentscheidung sehr rational”, sagte dazu Harald Birr, Bereichsleiter Sales Retail bei Commerz Finanz. “Für sie zählt vor allem ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Von Marken und auffälliger Werbung lassen sie sich nicht ohne Weiteres überzeugen.”

Werbung mit Emotion kommt an
Die Generation 50+ konsumiert bewusst, ist erfahrener im Umgang mit Marken und pflegt einen gewissen Abstand dazu. Daher ist sie für Werbung auch weniger empfänglich als die jüngere Generation. Im Vergleich zu den unter 50-Jährigen (56%) achten nur 43 Prozent auf Werbung. Bei den im Ruhestand befindlichen Mitgliedern der Generation ist es sogar nur noch knapp jeder Dritte. Wie erregen Unternehmen für ihre Produkte am besten die Aufmerksamkeit der Generation 50+? Mit Werbespots, die den Verbraucher auf der emotionalen Ebene ansprechen (61%), witzig sind (47%) und die Werte der Marke vermitteln (46%). Für die Deutschen ist Humor sogar das wichtigste Kriterium für eine erfolgreiche Werbung (57%). Auffällige Hintergrundmusik und Überraschungseffekte sind dagegen hauptsächlich bei den jüngeren Verbrauchern erfolgreich. “Werbung für Best Ager erfordert Kommunikation auf Augenhöhe”, erklärte Alexander Wild, Experte für Senioren-Marketing. “Das bedeutet, authentisch und informativ zu kommunizieren, statt schrill und laut.”