Schaufensterpuppen und Pappkameraden erobern Hotels und Restaurants: Abstandshalter und stille Begleiter…


Hamburg, 19. Mai 2020 – Kreativ und ein wenig schräg: Schaufensterpuppen sollen in Hotels, Restaurants und Cafés für mehr Heimeligkeit sorgen – als Anstandshalter oder stille Begleiter, damit es nicht so leer aussieht. Hier einige Beispiele:

Wie irre ist das denn? Mit den Puppen sollen die Kellner “reden” und ihnen sogar Wein einschenken! Dieses Schauspiel soll das #SocialDistancing heimeliger erscheinen lassen anstatt an leeren Tischen sitzen zu müssen. Einfallen lassen hat sich das Küchenchef Patrick O’Conell vom Drei-Sterne-Gourmettempel “The Inn at Little Washington” nahe der US-Bundeshauptstadt. Der Chef ist für seinen schrägen Humor bekannt, denn wer im Drei-Sterne-Restaurant schon einmal Gast war, kennt beispielsweise den Hinweis für die Kleiderordnung im Speisesaal „Keine nassen Bikinis“ (No wet bikinis) oder den Käse-Sommelier, der mit einem muhenden „Kuhwagen“ kommt und ausschließlich in Wortspielen mit den Gästen kommuniziert.

Abstandshalter ohne Plexiglas und Flatterband: Das Essener Café “Livres” setzt auf schlanke Ladies – die Schaufensterpuppen wurden so platziert, dass die Hygieneauflagen eingehalten werden. Vielleicht bleiben die neuen “Stammgäste” auch weiterhin als stille Begleiter im Haus…

Thematisch passend: Im Lindner Hotel BayArena weisen Spieler von Bayer Leverkusen als Papp-Aufsteller auf den nötigen Abstand hin.

Zusammen ist man weniger allein: Die Pappkameradinnen im Restaurant “Five Dock Dining” in Sydney/Australien lassen gern ihre Sitznachbarn “zuhören”. Vielleicht regen die Begegnungen zu neuen Inspirationen an?
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