Nicht mal im Luxushotel ist man noch sicher: Falsche Polizisten überfalllen US-Star Kim Kardashian in Paris
Paris, 03. Oktober 2016 – Auch 10.000 bis 15.000 Euro je Übernachtungen schützen offenbar nicht vor Überfällen: Kim Kardashian wurde nun im äußerst verschwiegenen No Adress Hotel in Paris überfallen – in ihrer Suite von bewaffneten, als Polizisten verkleideten Gangstern. Bei dem offenbar gut vorbereiteten Coup erbeuteten die Männer Berichten zufolge Schmuck und Juwelen im Wert von mehreren Millionen Euro. Die Gangster hatten die Schauspielerin mit vorgehaltener Waffe bedroht.
Solche bewaffneten Raubüberfälle bei „lohnender Beute“ sind meist mit Insidern, zuweilen auch Hotelmitarbeitern, gut geplant. Zur Fashion Week in Paris kommen zahlreiche Prominente, so auch Kim Kardashian mit ihrer Mutter und Schwester. Welche Vorkehrungen ihre Herberge, das als „No Adress“ bekannte Hôtel de Pourtales getroffen hatte, ist nicht bekannt. Die Luxusbleibe, ein historischer Palast, befindet sich in Bestlage nahe der Oper und berechnet für Nächtigenden in Apartments 1.500 bis 2.000 Euro, im Sky Penthouse jedoch rund 15.000 Euro.
Auch in Deutschland kam es jüngst zu Überfällen bzw. Diebstählen in Hotelzimmern; wir berichteten. Die Sicherheitsvorkehrungen in zahlreichen Hotels sind meist nur lapidar, weiß der auf Travel Risk Management spezialisierte TV-Experte Ulrich Jander zu berichten.
In Sachen aktiver Schutz und auch Terrorabwehr bei Gästen und Mitarbeitern gebe es großen Nachholbedarf. In Gangsterkreisen gelten Hotels als „leichte Beute“ – bei Vorhaben wir Einbrüche, Diebstähle von Gepäck, aber auch Diebstähle und Überfälle von Gästen in ihren Zimmern und Suiten. Auch die IT-Sicherheit ist ein wunder Punkt in der internationalen Hotellerie: In den vergangenen Monaten wurden zahlreiche Fälle von Hockerangriffen auf Wlan-Netze (um Geschäftsleute auszuspähen und deren Kreditkarten-Daten zu kopieren) und Abrechnungssysteme in Hotels (Kreditkarten-Daten!) bekannt. Wir berichten laufend.
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