Mit wievielen Jobportalen verzetteln Sie sich? So geht digitales HR-Management
Hamburg, 26. Januar 2017 – Die Misere ist wie im Einkauf: zuviele Lieferanten, unterschiedlichste Preise, keine Übersicht, von Effizienz kann nicht die Rede sein. Im HR-Management stehen Hoteliers vor Herausforderungen: Welche Jobportalen bringen Bewerber? Wie sehen erfolgreiche Stellenanzeigen aus? Die Digitalisierung bietet auch hier disruptive Innovationen, so zum Beispiel die weltweit führende Talente-Plattform Hospitality Leaders.
HR-Managerinnen der Tophotels sind am verzweifeln: Selbst sexy Jobtitel wie “Queen of Breakfast” bringt kaum Interessenten. Noch schlimmer ist es bei selbst übertariflich entlohnten Stellen für Köche – so gut wie keine Bewerber. Derzeit prüfen HR-Berater alle verfügbaren Stellenportale nach Preisen, Relevanz und Effizienz, sofern dies überhaupt von außen messbar ist.
Im digitalen HR-Management haben sich längst Netzwerke wie hosco.com (für Studenten) und Hospitality Leaders (für Auszubildende und Toptalente) etabliert. Entscheidend ist ein vollständig ausgefülltes Profil sowie interessante Blog-Postings sowie ein kurz-knackiges Videoporträt. Denn das Matching der Bewerberprofile mit den offenen Positionen ist das große Geheimnis dieser Plattformen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Personalentscheider erhalten adäquate Interessenten automatisch auf den Bildschirm und Bewerber werden gegebenenfalls bei einer Absage mit dem nächsten Arbeitgeber verknüpft.
“Bei Hospitality Leaders ist dies für Bewerber komplett kostenfrei und für Hoteliers stufenweise zu Pauschalbeiträge ganz individuell aufstockbar”, erläutert Ralf Borchert, CEO von Hospitality Leaders. Der Tophotelier mit 30 Jahren Erfahrung bei Mandarin Oriental und Peninsula weiß zu gut um die immensen Arbeitsbelastungen in den HR-Abteilungen: “Das ist wie im Einkauf: Früher hatten wir in asiatischen Luxushotels bis zu 140 verschiedene Fleischlieferanten, die täglich ihre Preisen nannten.” Vergleichbar sei dies mit der Vielzahl an Jobportalen – nur mühsam vergleichbare Leistungen und Preise.
Smart, automatisiert und im disruptiven Sinne der Sharing Economy – Mit diesen Hintergedanken gründete Borchert, der seine Hotelkarriere einst im exquisiten Vier Jahreszeiten in Hamburg startete, sein neuesten Unternehmen. Mit Hospitality Leaders ist der drauf und dran, das Recruiting in der Hotellerie – Hauptthema Nr. 1 der Branche weltweit – entscheidend voranzubringen. Zu seinen ersten Kunden zählen die asiatischen Hyatt Hotels, Häuser von Kempinski und Fairmont und die 25 Hours Hotels.
Hoteliers greifen bei Hospitality.pro auf einen mit zehntausenden Nutzern bereits gut gefüllten “Talent Pool” zu. Mit dem “Talent Management & Recruiting Tool” organisieren sie den steten Zufluss an geeigneten Persönlichkeiten, haben Bewerberaktivitäten im Monitor und können Bewerbungsgespräche per Klick anberaumen. “Toptalente, die auch einmal ein Haus verlassen und woanders weiterzuarbeiten, sind so über Jahre hinweg zu beobachten, bis eben die Zeit reif ist, sie wieder anzuwerben”, so Borchert.
Für etablierte Medienunternehmen sind Recruitingportale wie Hospitality Leaders, aber auch Hocaboo und Gronda eine erstzunehmende Konkurrenz. Bloße mediale Reichweite zu verkaufen ist längst kein Geschäftsmodell für die Zukunft mehr, wissen erfahrene Branchenexperten. Sozialen Netzwerken gehört die Zukunft: Das zeigen die beeindruckenden Erfolge von Linkedin (für über 26 Milliarden US-Dollar von Microsoft übernommen) oder Facebook (wo Topentscheider sich untereinander austauschen und Nachrichtenlinks von Fachzeitschriften getrost ignorieren).
“HR-Managerinnen der Tophotellerie wollen nicht noch mehr Jobportalen oder undurchschaubare Preise wie Cost-per-Click, sondern effiziente und modular aufbaubare E-Recruiting-Tools”, fasst Borchert zusammen. Denn eines ist heute jedem Hotelier klar geworden: Gäste zu gewinnen ist leicht, neue und gute Mitarbeiter dagegen sind nur noch sehr schwer zu finden.
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