Mehr Kopfsache als Bauchgefühl: Umfrage zur Spontanität in der Reiseplanung
(Hamburg, 29. Oktober 2012) Laut einer aktuellen Umfrage von opodo.de ist langes Überlegen bei der Reiseplanung “in”, nur wenigen der 600 Befragten fällt es leicht, sich schnell für ein Urlaubsziel zu entscheiden und dann auch tatsächlich dort hinzufahren. Es gibt sie, die Freigeister, die ein Plakat mit Kreuzfahrtschiffen sehen und nur Sekunden später die Außenkabine mit Frühstück gebucht haben oder mit “flexibel” gepackten Koffern ohne Flugticket zum Flughafen fahren.
Aber viele sind es nicht: die Kombination “reiselustig, impulsiv, spontan” findet sich nur bei einem Fünftel der Befragten. Sie gaben an, ohne langes Überlegen und große Planung zu buchen – wenn sie erst einmal inspiriert sind. Die Inspirationsquelle für den spontanen Traumurlaub liegt meist irgendwo zwischen Zeitschriften, Filmen und einem persönlichen Ranking von Wunschreisezielen. Die Damen sind in dieser Gruppe zu zehn Prozent häufiger vertreten als die männlichen Befragten: Wenn es um die Reiseplanung geht, sind die sprichwörtlichen Nägel mit Köpfen Frauensache.
Wer weniger impulsiv plant, darf selbstverständlich unbesorgt sein: Das tun die meisten. Rund 45 Prozent der Deutschen haben laut Opodo Umfrage Schwierigkeiten, sich für einen Ferienort zu entscheiden. Anteilig betrachtet betrifft dies häufiger die Damen, sie gaben um ein Fünftel öfter an, bei der Reiseplanung lange zu zögern bis dann tatsächlich ein Ticket Richtung Süden – oder doch Norden? – gebucht wird.
Wahre Abenteuerlust kennt keine Hotels
Dies beweisen gut 20 Prozent der befragten Herren: Sie machen sich auf den Weg und schauen laut Umfrage “vor Ort dann spontan, wie es weiter geht”. Die Unterbringung wird damit von der Planung im Vorfeld ausgeschlossen. Mit weiblicher Begleitung ist bei diesem Reisestil weniger zu rechnen: Nur knapp halb so viele Frauen lassen sich jenseits des Ankunft-Terminals gern überraschen und verzichten auf die Hotelentscheidung vor Abreise.
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