Kompetenz zur digitale Offensive wird zum Schlüsselfaktor bei Hotelbetreibern: Innovationsfähigkeit bei Digitalisierung entscheidet über Investitionen – Super Skills des digitalen Hotelier 4.0
Hamburg, 18. Mai 2017 – Die Erwartungen sind hoch: Immobilieninvestoren erwarten von Hoteliers ein hohes Maß an digitaler Innovation und Flexibilität, sämtliche Geschäftsprozesse einer fundierten Prüfung zu unterziehen und mit Hilfe smarter Tools zu vereinfachen. Was als Grundformel für Topentscheider und immer mehr Ebenen an Führungskräften gilt, ist auf alle Segmente anzuwenden: Nicht nur Marketing und Sales, sondern auch Betriebssteuerung, Recruiting, Einkauf und alle Formen der Kommunikation (intern, Gäste sowie Partner und Investoren).
Der Prototyp des digitalen Hotelier 4.0 mag von oberflächlicher Betrachtung der Unmöglichkeit einer eierlegenden Wollmilchsau gleichen. Bei näherer Betrachtung jedoch ergibt sich ein detaillierteres Bild der „Super Skills“:
Innovations-Radar: Der Tophotelier von morgen erkennt und analysiert die Megatrends der Technologie. Ein bedient sich eines internationalen Informationsnetzwerkes und für gezielte Marktstudien spezieller Innovation Scouts, die frühzeitig herausragende Start-ups und deren Tools in einer Art erster Machbarkeit-Studie zusammen fassen.
Kommunikations-Avenger: Wer es schafft, komplexe Vorgänge in weit verzweigten Teams mit einem Smartphone effizient zu steuern (ein ideell gezeichnetes Bild des Hotelalltags), ist auf dem bestem Wege, zum Super-Kommunikator zu werden. Langsamkeiten wie E-Mails oder gar Terminvereinbarungen im Vorzimmer fallen weg, dagegen stehen direkte Erreichbarkeit per Profi-Chat-Tools wie „Slack“ oder „Yammer“ für Jedermann. Dabei zählen die Fähigkeiten, entscheidende Innovationsvorschläge oder Lösungen prägnant auf den Punkt zu bringen, sowohl für den einfachsten Mitarbeiter als auch Abteilungsleiter sowie Topmanagement. Nur, wer komplexe Sachverhalte in ein, zwei zusammenhängenden Sätzen auf den Punkt bringen kann, wird bestehen bleiben.
Motivations-Guru: Echte Führungskräfte von morgen zeichnen sich durch eine militärische Grundgabe aus: Teile und herrsche! Exzellente Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitern werden gezielt gefördert und professionell umgesetzt. Das Sinnbild der „Corporate Monkeys“ – frei nach „Rockstar-Hotelier“ Carsten K. Rath, und da hat er Recht! – ist auszumerzen! Angebliche Führungskräfte, die aus Angst vor Bedeutungsverlust und Unvermögen zur eigenen Fortentwicklung mehr verhindern als neu sich entwickeln zu lassen, sind abzumelden; im Lager gibt es noch Jobs für die…
Kein Superheld, aber mutigster Mensch: Die Kunst des Scheiterns unterliegt einer der größten Irrtümer unserer Zeit: Nicht der Nächste sei an der Reihe, sondern der Gestrauchelte der um die Fallstricke weiß. Nur: Wer zweimal an derselben Stelle scheitert, gehört auf den Prüfstand! Digitale Entrepreneurs zeichnen sich durch x-mal mehr Irrwege als Erfolge aus, um tatsächlich die Wirkungen der alles umwälzenden Digitalisierung – „Wer einen Scheiß-Prozess digitalisiert, bekommt einen Scheiß digitalen Prozess!“ – weiß, zumindest mehr als etliche andere.
Wer sich in dieser Charakterisierung (ein Stück weit) wiederfindet, hat Chancen den immensen Marktanforderungen genügen zu können. Wer dagegen sich „beobachtend zurückhält“ muss jedoch heute schon mit der Bekanntschaft eines Karriere-Prellblocks rechnen: Die Digitalisierung kennt nur Gewinner – die, die sich bewegen!
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