Jeder Zweite bucht All inclusive

Jeder Zweite bucht All inclusive

(Bottighofen/Schweiz, 21. Mai 2012) Bunte Bändchen am Handgelenk sind ihr Erkennungszeichen, Kostenkontrolle ist das Ziel. Urlauber lieben All inclusive. Eine Untersuchung von mehr als einer Million Urlaubsbuchungen des Reiseportals HolidayCheck.de ergibt, dass 53 Prozent aller Pauschalreisenden AI buchen, weitere 29 Prozent entscheiden sich für Halbpension.

Größter Vorteil von AI ist die Überschaubarkeit der Kosten. Man lädt sich Essen wie gewünscht am Büffet auf, nimmt sich Getränke mit, kann sich später am Pool freigiebig Cocktails gönnen und das Eis für die Kinder ist immer drin. Urlaub ohne Nebenkosten. Doch es gibt große Unterschiede: Beispielsweise ob überhaupt Bier, beim Bier die lokale Sorte oder ein beliebtes Markenbier angeboten wird. Wichtig sind auch die Uhrzeiten, zu denen AI gilt. Ein Cocktail am Pool kann zwischen 13-15 Uhr inklusive sein, aber nicht mehr am Abend. Dann muss doch extra gezahlt werden. Urlauber sollten daher unbedingt die Katalogangaben der Reiseveranstalter aufmerksam durchlesen. Diese detaillierten Beschreibungen finden sich ebenfalls auf HolidayCheck.de.

Mehr und mehr Reiseveranstalter erweitern die Bezeichnungen Halbpension, Vollpension und AI mit einem „plus“. Doch was steckt hinter diesen Bezeichnungen?


Halbpension plus
„Plus“ wertet die warme Hauptmahlzeit – meist am Abend – auf: Je nach Hotel gibt es zum Essen Hausgetränke inklusive oder zusätzlich Kaffee und Kuchen am Nachmittag.


Vollpension plus
Bei einer besseren Vollpension geht es ebenso meist um freie Getränke zur Mahlzeit, die am Tisch serviert werden. Vorsicht: Unter „freie Getränke“ versteht man beispielsweise häufig, dass der übliche Hauswein statt des edlen Tranks aus der Weinkarte ausgeschenkt wird. Auch bei VP plus gehört oft Kaffee und Kuchen dazu.


All inclusive
Urlauber bedienen sich meist selbst am Büffet. Bei AI sind Getränke auch außerhalb der Mahlzeiten wie Softdrinks, Eis für die Kinder im Preis inbegriffen. Allerdings werden in der Regel ortsübliche Getränke gereicht. AI umschließt selten Markengetränke und bekannte Biersorten mit ein. Mögliche Falle: Urlauber sollten auf Sperrzeiten achten: Nach 22 Uhr muss oft alles bezahlt werden. Neben der Verpflegung unterhalten AI-Hotels ihre Gäste oft mit Animationen und Abendveranstaltungen.

All inclusive plus / Ultra / Premium
AI mit Zusatzbegriffen wie plus, Ultra oder Premium ist mehr als AI. Die zusätzlichen Angebote sind bei den Reiseveranstaltern und von Hotel zu Hotel äußerst unterschiedlich. „Plus“ kann daher vieles heißen: Mehr Markengetränke im Angebot, die Minibar wird oft neu befüllt, freie Getränke in der Disko oder sogar kostenloser Zimmerservice bis in die Nacht. Bei manchen Veranstaltern geht AI plus sogar soweit, dass sonst teurere Sportangebote wie Windsurfing, Tauchen und Segeln kostenlos genutzt werden können.

All inclusive soft / light
Das ist viel weniger als AI. Man wählt seine Speisen wie bei AI am Büffet, erhält noch einen Softdrink, vielleicht eine Kleinigkeit am Nachmittag. Das war’s.