ITB Berlin 2009 – Hospitality Day am 12. März: Hotellerie, quo vadis?

ITB Berlin 2009 – Hospitality Day am 12. März: Hotellerie, quo vadis?

In Zeiten der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise steht die weltweite Hotelbranche erneut vor großen Herausforderungen. Auf dem ITB Hospitality Day am 12. März 2009 diskutieren internationalen Fachleute gegenwärtige Strömungen und Zukunftstrends. Die weltweite Veränderung des Reise- und Investitionsverhaltens, bedingt durch die aktuelle Krise, fordert die Hotelbranche nach den Terroranschlägen von 2001 erneut heraus, sich klar zu positionieren, um auf den internationalen und heimischen Märkten bestehen zu können. Die Internationale Tourismusbörse Berlin (ITB) findet vom 11. bis 15. März 2009 statt. Die ersten drei Messetage sind Fachbesuchern vorbehalten.

Alle reden von ihm, aber keiner kennt ihn genau: den Öko-Gast von morgen. Dieser wird als umweltfreundlicher und zahlungskräftiger Gast der Zukunft zwar hoch gehandelt, aber sein Profil ist immer noch unscharf. Darüber diskutieren Vertreter von Öko-Plattformen junger Designhotels sowie sozial- und umweltverträglicher Resorts wie zum Beispiel Frégate Island Private und The Ritz-Carlton Hotel Company in der ersten Runde des Hospitality Day.

Erstmals stellen sich beim ITB Hospitality Day Human Resources-Spezialisten in einer interaktiven Runde den Fragen des Publikums. Welche Qualifikationen müssen Mitarbeiter mitbringen, um künftig zum Erfolg der Hotels beizutragen? Katrin Melle, die Area Director Human Resources bei Hyatt Int. und Sprecherin des Human Resources Circles in Deutschland gibt gemeinsam mit Ruud R. Reuland, General Director der renommierten Ecole Hoteliére de Lausanne, Antworten.
Ein 90-minütiger, hochkarätig besetzter Streifzug durch die Hotellerie verbirgt sich hinter dem diesjährigen Hospitality Day „Hotspot“. Das Motto “Hotellerie, quo vadis?” steht über dem globalen CEO-Panel, das es in diesem Jahr erstmals auf dem ITB Hospitality Day gibt. Ihre Sicht der Hotelentwicklung schildern – unter der Moderation der Fachjournalistin Maria Pütz-Willems folgende Chief Executives: Andrew Cosslett, InterContinental Hotels Group; Ed Fuller, Marriottt International; Gerald Lawless, Jumeirah Group; Ted Teng, der neue CEO von The Leading Hotels of the World und Gabriel Escarrer Jaume, CEO & Co-Vice Chairman Sol Meliá Hotels & Resorts mit Sitz auf Mallorca.

Ebenso hochrangig besetzt ist die Diskussionsrunde “Residences”. Vor allem in der Krise gewinnen Hotelfinanzierungen durch Residenzen immer mehr an Bedeutung. Zumal auch internationale Hotelketten mit dieser Art der Finanzierung den Wert ihrer Immobilie steigern können. Doch überleben sie dadurch auch die aktuelle Krise? Dazu stehen unter anderem Peng Sum Choe von CEO Frasers Hospitality, Asiens größter Residenzgesellschaft, und Scott Woroch, Executive Vice President Worldwide Development von Four Seasons Hotels & Resorts mit Sitz in Toronto, Rede und Antwort.

Ein Thema, das besonders polarisiert, sind integrierte Resorts. Unter Einbeziehung der jeweiligen Region und Bevölkerung spielen diese gerade für wirtschaftlich schwächere Gebiete eine wichtige Rolle – sowohl in Asien als auch in Europa. Aktuelles Beispiel: das in der Schweiz entstehende Luxus- und Golfparadies in Andermatt, das der ägyptische Investor Samih Sawaris betreibt. Auf dem ITB Hospitality Day diskutiert er über die ökonomischen Vorteile und die Risiken für Investoren mit Eric Bello vom Venetian Resort Hotel Las Vegas und dem Marina Bay Sands-Projekt in Singapur sowie mit Achilles V. Constantakopoulos, Geschäftsführer des entstehenden Mega-Resorts Costa Navarino in Griechenland und mit Karl Pojer, TUI Hotels & Resorts.