Hotelzimmer als Home Office: HRS setzt auf den Trend mit MeWork
Köln, 06. April 2020 – Das chinesische Wort für Krise besteht aus zwei Zeichen, die einzeln Gefahr (危) und Chance (机) bedeuten. Bei HRS setzt man notgedrungen auf neue Chancen und startete die Buchungs-Initiative “MeWork” – die Namensähnlichkeit zum schwer kriselnden Office-Sharing-Anbieter WeWork ist gewollt!
Die Buchungsprovision betrage weiterhin 15 Prozent, die Stornierungsbedingungen würden individuell mit dem Hotelpartner vereinbart, so ein HRS-Sprecher. Angaben zur Nachfrage können noch nicht gemacht werden. Öffentlich via hrs.de ist dies jedoch noch nicht buchbar: “In der ersten Phase werden wir dem jeweiligen Unternehmen einen individuellen Buchungslink zur Verfügung stellen. Für den weiteren Ausbau ist geplant, dass auch Einzelbucher die Hotels über die öffentliche Plattform buchen können. Da sind wir aber noch nicht, da wir uns zunächst auf die Firmenkunden konzentrieren und Hotels identifizieren”, heißt es.
Die Idee, Zimmer in Businesshotels (die weiterhin geöffnet bleiben dürfen) als Home-Office-Ersatz anzubieten, haben bereits mehrere Hotels umgesetzt. Inwieweit dies Erfolg hat, ist unklar. Allerdings gelten in der Not keinerlei Denktabus.
Dass just das Nischensegment der Serviced Apartments erweist sich in dieser Krise als interessant: Anbieter Adina hat seine Häuser in Deutschland weiterhin geöffnet und erfreut sich an einer kleinen, aber feinen Gästeanzahl. Zwar musste auch hier talentierte Mitarbeiter in Kurzarbeit wechseln, doch die Marktpräsenz dürfte den Apartmentshotels zugute kommen.
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