hotel.de-Preisbarometer: Wo Übernachtungen in Deutschland und Europa jetzt besonders günstig sind – Fürth und Erlangen teurer als München und Düsseldorf

hotel.de-Preisbarometer: Wo Übernachtungen in Deutschland und Europa jetzt besonders günstig sind – Fürth und Erlangen teurer als München und Düsseldorf

(Nürnberg, 12. Dezember 2012) Während Hotelgäste in den meisten europäischen Metropolen weniger bezahlen, sind die Übernachtungskosten in vielen deutschen Großstädten gestiegen. Dabei gab es einige Überraschungen. Dies zeigt hotel.de mit seinem aktuellen Hotelpreisbarometer. Das sind die wichtigsten Ergebnisse: Fürth und Erlangen teurer als München und Düsseldorf – Athens Hotellerie im Sog der griechischen Wirtschaftskrise – Moskau wieder teuerste europäische Metropole.

Hotelpreisbarometer für Deutschland

Knappes Angebot trifft auf hohe Nachfrage: Fürth und Erlangen, die beiden Nachbarstädte von Nürnberg, zeigten sich im November besonders hochpreisig. Insbesondere die gute Anbindung zur benachbarten Frankenmetropole und die dort stattfindenden Messen haben sich auf die Übernachtungskosten ausgewirkt. Überraschend: Mit einem durchschnittlichen Zimmerpreis von 93,56 Euro präsentierte sich Nürnberg zwar ebenfalls teurer als im Vorjahresmonat, letztlich aber dennoch deutlich günstiger als Erlangen und Fürth. Erheblich tiefer in die Tasche greifen mussten auch die Hotelgäste in München. Die Übernachtungskosten stiegen hier um rund 7 % auf durchschnittlich 102,24 Euro.

Während in Köln die Preise stabil blieben, konnten sich die Hotelgäste insbesondere in Neuss und Hannover über niedrigere Übernachtungskosten freuen. Profitierten die Hoteliers der Messestadt 2011 noch von der nur alle zwei Jahre stattfindenden Agritechnica, der weltweit größten Ausstellung für Landtechnik, sanken die Zimmerpreise dieses Jahr um über zehn Prozent auf 92,07 Euro.

Besonders günstig übernachten Hotelgäste in den ostdeutschen Bundesländern. Denn während Bayern und Nordrhein-Westfalen mit durchschnittlichen Übernachtungskosten von 87,04 Euro und 85,66 Euro aufwarten, zahlten Hotelgäste in Sachsen-Anhalt im Durchschnitt 65,52 Euro je Zimmer. Auch die anderen ostdeutschen Bundesländer sind mit Ausnahme von Berlin (plus 5,53% auf 80,85 Euro) nur unwesentlich teurer. Dementsprechend präsentierten sich beispielsweise die Großstädte Halle und Cottbus mit 60,07 Euro und 55,91 Euro im November besonders preiswert bei Übernachtungen.

Hotelpreisbarometer für europäische Hauptstädte

Zwar sanken die Übernachtungskosten in Moskau im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,39 Prozent, dennoch bleibt die russische Hauptstadt mit 179,39 Euro das teuerste Pflaster in Europa. London liegt mit rund 166 Euro auf Platz 2. Es folgen die vier skandinavischen Hauptstädte. In Kiew hielten sich die Hotelpreise noch immer auf einem relativ hohen Niveau, mit 121,39 Euro mussten Hotelgäste im November allerdings schon wesentlich weniger auf den Tresen legen.

Deutliche Auswirkungen der wirtschaftlichen Lage verspüren insbesondere die Hoteliers der krisengeschüttelten Länder Griechenland und Portugal. So sanken die durchschnittlichen Zimmerpreise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in Lissabon um rund 16 % auf 68,15 Euro, in Athen sogar um über 18 Prozent auf 67,12 Euro.