Endlich wieder Gäste empfangen: #NewNormal in Hotellerie und Gastronomie mit Schnelltests von Gästen und Mitarbeiter sowie Check-in per Luca-App
Berlin, 03. Mai 2021 – Aufatmen in etlichen Hotels: In sog. Modellregionen wie auf Sylt, St. Peter-Ording, Eckernförde oder der Urlaubsregion Schlei checkten die ersten Gäste wieder ein. Das ist ein wichtiges Signal: Reisen mit Infektionsschutz ist natürlich möglich! Zum #NewNormal gehören regelmäßige Schnelltests bei Mitarbeitern und Gästen sowie Check-ins per Tracing-Apps wie z.B. “Luca”.
Deutsche Hospitality: “Endlich wieder alle Gäste empfangen”
Sicher Reisen in Corona-Zeiten: Die Deutsche Hospitality hebt ihr umfassendes Hygienekonzept auf ein neues Level. Mit der Einführung der Gastregistrierung über die Luca App, sowie Nano-Beschichtungen auf Oberflächen und Maßnahmen zur frühestmöglichen Impfung ihrer Mitarbeitenden bietet die Hotelgruppe maximal sichere Aufenthalte. „Die Gesundheit und Sicherheit unserer Gäste und Mitarbeitenden hat stets oberste Priorität. Auch in Zeiten von Corona werden unserem Leistungsversprechen gerecht und wollen hervorragende Gastgeber sein. Deswegen setzen wir seit Beginn der Pandemie auf ein ganzheitliches Sicherheitskonzept, das wir kontinuierlich prüfen und optimieren“, so Marcus Bernhardt, CEO, Deutsche Hospitality. „Wir sind bereit“, so der CEO, „endlich wieder alle Gäste zu empfangen.“
Luca App: komfortabel, anonym und sicher
In zahlreichen Hotels der Deutschen Hospitality in Deutschland kann künftig die Luca App genutzt werden. Die Luca App ermöglicht die digitale Kontaktdatenerfassung und Kontaktrückverfolgung im Austausch mit den Gesundheitsämtern. So können Kontakte nachvollzogen und Infektionsketten schnellstmöglich unterbrochen werden. Gäste können in den Hotels und Restaurants per Smartphone mit einem Klick ein- und auschecken und ihren Besuch anonym dokumentieren. Die Daten werden verschlüsselt im System der Luca App eingespeist und können ausschließlich durch die zuständigen Gesundheitsämter entschlüsselt werden. Das Hotel oder Restaurant stellt einen individuellen QR-Code bereit, über den sich Gäste einchecken können. Dieser Check-In kann auch ohne Installation der App durch Scannen der QR-Codes erfolgen, der Gast wird dann auf eine Web-Oberfläche weitergeleitet und kann dort die eigenen Kontaktdaten hinterlegen.
Nano-Beschichtungen für häufig genutzte „Touch Points“
Voraussichtlich im Lauf des Monats Mai wird konzernweit ein Projekt zur Nano-Beschichtung für häufig genutzte „Touch Points“ ausgerollt. Dazu zählen beispielsweise Front Office Counter, Türklinken, Aufzugsknöpfe, Kaffeemaschinen, Tische oder Stühle. Die antimikrobielle Nano-Beschichtung eliminiert Viren und Bakterien und erhöht noch einmal zusätzlich die Hygiene-Standards der Deutschen Hospitality.
Impfangebot für Mitarbeitende
Die Deutsche Hospitality macht zudem ihren Mitarbeitenden ein Impfangebot. Sobald die Betriebsärzte in das Impfgeschehen eingreifen dürfen und Impfstoff verfügbar ist, können die Mitarbeitenden geimpft werden. Hierfür hat das Unternehmen sich registriert und Impfstoffdosen reserviert. Die Impfungen werden über das Betriebsärzteteam erfolgen.
Als erste große Hotelgesellschaft in Deutschland führte die Deutsche Hospitality bereits im März kostenlose Schnelltests für die in den Hotels tätigen Mitarbeitenden ein. Auch Gäste können durch das Paul-Ehrlich-Institut zugelassene Schnelltests in den Hotels erwerben. Die Luca-App und die Nano-Beschichtungen sowie das Konzept zur Impfung der Mitarbeitenden bieten eine wertvolle Ergänzung des bestehenden Sicherheitskonzepts, das bereits höchste Hygienestandards und Schutzmaßnahmen für Gäste und Mitarbeitende umfasst.
Modellregion St. Peter-Ording freut sich wieder auf Gäste
Endlich Strand, endlich Nordsee! St. Peter-Ording, Unterkünfte, Gastronomie und weitere Einrichtungen bereiten sich auf die Modellregion* vor. Der Kreis Nordfriesland wurde vom Land Schleswig-Holstein als Modellregion für ein Tourismus-Projekt ausgewählt. Daher sind voraussichtlich vom 1. bis 31. Mai 2021 auch Urlaubsreisen nach St. Peter-Ording unter bestimmten Voraussetzungen wieder erlaubt.
Die Voraussetzungen sind:
- Buchung der Unterkunft bei einem Modellpartner
- Einverständniserklärung des Gastes an den Gastgeber zur Teilnahme am Modellprojekt Nordfriesland und zur Verarbeitung der Daten
- Nutzung der Luca-App zur Nachverfolgung der Kontakte
- Corona-Test vor Anreise (max. 48 Stunden alt)
- Erneute regelmäßige Tests alle 48 Stunden vor Ort
- Nutzung der teilnehmenden Gastronomiebetriebe mit tagesaktuellem Test
- Abreise bei einem Inzidenzwert über 100 an drei aufeinanderfolgenden Tagen
- Kinder unter 6 Jahren und vollständig geimpfte Personen sind von der Testpflicht ausgenommen.
Willkommen zurück in den Unterkünften, …
Etliche Modellpartner bieten in St. Peter-Ording im Mai Übernachtungsmöglichkeiten an. Neben zahlreichen Ferienwohnungs- und Ferienhausanbietern beteiligen sich auch Hotels als Modellpartner. Bei der Anreise muss ein negativer Corona-Test vorgelegt werden, der nicht älter als 48 Stunden ist.
… in der Gastronomie …
Gaststättenbesuche sind mit tagesaktuellem Test bei den beteiligten Modellpartnern im Außenbereich und auch in geschlossenen Räumen wieder erlaubt.
… und in weiteren Einrichtungen!
Einzelne Kultureinrichtungen haben in St. Peter-Ording ebenfalls wieder geöffnet: Museen, Archive und Bibliotheken, Aquarien, Tier- und Wildparks inklusive ihrer Innenbereiche. In St. Peter-Ording sind dies z.B. das Museum Landschaft Eiderstedt, das Nordseebern-steinmuseum, das Nationalpark-Haus, Westküstenpark & Robbarium und das Kunsthaus St. Peter-Ording. Für alle Besuche in geschlossenen Räumen gelten die Abstandsregeln und Maskenpflicht. Mund und Nase müssen auch in Fußgängerzonen, auf der Seebrücke, in Haupteinkaufsbereichen, in Bussen, in Bahnen, in Läden, in Gaststätten und auf Wochenmärkten bedeckt werden. Die Maskenpflicht gilt darüber hinaus auch vor Läden (nicht nur darin) und auf dem dazugehörigen Parkplatz, in allen anderen Gebäuden, zu denen Besuchende und KundInnen Zugang haben, in und vor Bahnhöfen, an Bus- und Bahnhaltestellen sowie in Arbeits- und Betriebsstätten.
Auch einzelne Freizeitangebote im Freien werden angeboten, darunter Wattwanderungen, Führungen und Sportangebote in Kleingruppen.
Zehn Testzentren vor Ort
Nach der Anreise mit negativem Corona-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist, stehen den Gästen in den vier Ortsteilen St. Peter-Ordings insgesamt zehn Testzentren für die alle 48 Stunden erforderlichen Corona-Tests bereit. Auch in den größeren Orten auf Eiderstedt und in Friedrichstadt finden sich mehrere Testzentren. Die verpflichtenden regelmäßigen Tests sind somit während des Aufenthalts unkompliziert möglich.
Aufatmen am Strand!
Der breite, lange Strand von St. Peter-Ording bietet an den Urlaubstagen die gewohnte Bewegungsfreiheit. Auf der Seebrücke im Ortsteil Bad herrscht zwar Maskenpflicht, doch bei Spaziergängen und sportlichen Aktivitäten am Strand sind lediglich die Abstandsregeln einzuhalten.
Weiterführende Informationen
- Alle Informationen für Gäste sind in der aktuellen Broschüre „Für die MIT ABSTAND schönsten Tage des Jahres“ zusammengefasst.
- Die Broschüre steht zum Download unter www.st-peter-ording.de/duet-un-dat/prospekte
- Details zur Luca App stehen unter www.st-peter-ording.de/luca
- Buchung der Unterkünfte bei Modellpartnern: www.st-peter-ording.de > Übernachten (Auswahl der Option Modellpartner unter Top Vorteile)
- Details zu Auslastungen in bestimmten Bereichen des Ortes und aktuelle Informationen bietet die SPO WebApp unter www.meinspo.info
- Adressen und Öffnungszeiten der Testzentren: www.st-peter-ording.de/corona
- Tagesaktuelle Informationen zu Veranstaltungen im Veranstaltungskalender unter: www.st-peter-ording.de
- Erklärvideo zur Modellregion: www.facebook.com/stpeterording/videos/479574490128708
Upstalsboom-Hotel am Südstrand von Föhr öffnet wieder
Als offiziell akkreditiertes Hotel startet das Upstalsboom Wellness Resort Südstrand zum 01. Mai. Auch beide Restaurants und die Hotelbar sind dann wieder geöffnet und für Jedermann zugänglich. Hoteldirektor Hauke Petersen erachtet die Modellregion als Privileg einer ganzen Branche wieder Hoffnung zu geben und eine Perspektive für verantwortungsvollen Tourismus aufzuzeigen. Die Konzertreihe „inselmelody“ Ende Mai hingegen muss abgesagt werden.
„Für uns war es vom ersten Moment an keine Frage, ob wir an der Modellregion teilnehmen oder nicht“, sagt Hoteldirektor Hauke Petersen (42). Er sehe sich in der Verantwortung gegenüber seinem 150-köpfigen Team, sobald es wieder möglich ist, das Upstalsboom Wellness Resort Südstrand zu eröffnen. „Viele unserer Kolleginnen und Kollegen waren vom 02. November an in Kurzarbeit. Ein halbes Jahr ganz ohne regelmäßige Beschäftigung und ein deutlich geringeres Monatseinkommen geht an die Substanz.“
Schließlich möchten Petersen und sein Team mit dem 167 Zimmer großen Wellnesshotel vorangehen. „Wir sehen die Möglichkeit, unser Hotel in dieser schwierigen Situation wieder zu eröffnen als großartige Möglichkeit. Durch den Zuschlag zum Modellprojekt erhalten wir in Nordfriesland eine einzigartige Chance, zeigen zu dürfen, wie verantwortungsvoller Tourismus auch in Pandemie-Zeiten gelingen kann“, ergänzt der gebürtige Nordfriese. Damit könne man einer ganzen Branche wieder Hoffnung geben, so Petersen. Darum habe man sich nicht nur als Beherbergungsbetrieb akkreditiert, sondern auch gleich für die Hotelbar hygge, das Restaurant bi a wik und die Strandbar sydbar registriert, sodass jederzeit sowohl Hotelgäste als auch Insulaner oder Gäste aus anderen Feriendomizilen in allen Restaurants mit Tischreservierung empfangen werden dürfen.
Das Hygienekonzept des Upstalsboom-Hotels ist umfangreich. „Wir haben uns sehr intensiv mit der Allgemeinverfügung und den Empfehlungen des RKI auseinandergesetzt, um ein sicheres und umfangreiches Konzept zu erarbeiten.“ Schon im vergangenen Jahr habe man gute Erfahrungen im Umgang mit den Aufgaben des Hygienekonzepts gemacht. „Gäste und Mitarbeiter haben schon im letzten Jahr die Vorgaben zuverlässig mitgetragen“, erklärt Petersen. Darauf baue er auch in diesem Jahr.
Zumal der administrative Aufwand nun wohl um ein Vielfaches höher sein wird: So ist es erforderlich, dass jeder Gast vor Anreise ein negatives Corona-Testergebnis einreicht, welches am Anreisetag nicht älter als 48 Stunden ist. „Dieses Ergebnis müssen wir dokumentieren und vier Wochen aufbewahren“, berichtet Petersen. Nach Anreise muss sich der Gast dann alle 48 Stunden erneut testen lassen. „Wir Pressemitteilung Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter resort-suedstrand-foehr.de sind sehr froh, dass wir hier mit dem professionellen Team der Hafen Apotheke aus Wyk zusammenarbeiten“, zeigt sich der Hoteldirektor dankbar. Neben einer erfolgreichen Teststrategie ist die Kontaktnachverfolgung via luca App verpflichtend sowie die konsequente Umsetzung aller gültigen Hygieneregeln. Der gesamte Pool- und Saunabereich muss geschlossen bleiben. Kosmetik- und Massageanwendungen sind im SPA mit Anmeldung, negativem Testergebnis und strengen Hygienerichtlinien aber zulässig.
Bei aller Euphorie für den Neustart am 01. Mai sei man sich am Südstrand sehr bewusst, dass das Modellprojekt auch jederzeit wieder abgebrochen werden kann. „Von daher kommt es wirklich auf jeden Einzelnen an, die erforderlichen Maßnahmen des Hygienekonzepts zu beherzigen“, bekräftigt Petersen. Die für Ende Mai geplante Konzertreihe „Inselmelody“ mit Musikgrößen wie Michael Schulte, Lotte oder Tom Gregory konnte seitens der Landesregierung leider nicht mit integriert werden und muss somit leider entfallen.
Bei Inzidenz unter 100: Niedersachsens Wirtschaftsminister will Außengastronomie ab dem 10. Mai öffnen
Das Wirtschaftsministerium in Niedersachsen macht Druck bei der Öffnung der Außengastronomie. “Die Gefahr einer Corona-Infektion lauert vor allem drinnen, nicht draußen. Es sollte bei einem regionalen Inzidenzwert unter 100 also möglich sein, die Außengastronomie mit der kommenden Corona-Verordnung noch im Mai zu öffnen”, erklärte Wirtschaftsminister Bernd Althusmann gegenüber der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ). Gleichzeitig müsse eine Öffnung an bestimmte Auflagen wie ein Hygienekonzept, digitale Kontaktnachverfolgung, Tischreservierung und eine festgelegte Sperrstunde geknüpft werden, fügte der CDU-Politiker und stellvertretende Ministerpräsident hinzu.
Die aktuelle Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen gilt noch bis zum 9. Mai. Mit seiner Forderung strebt Althusmann also eine Öffnung der Außengastronomie ab dem 10. Mai an. Regierungssprecherin Anke Pörksen hatte sich in dieser Frage zurückhaltend geäußert. Die Sprecherin von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) erklärte lediglich, dass es innerhalb der Landesregierung Überlegungen gebe, bei Angeboten unter freiem Himmel mehr möglich zu machen, wollte sich aber mit Blick auf den Zeitpunkt einer möglichen Umsetzung weder auf ein konkretes Datum noch auf einen Monat festlegen.
Das Vorpreschen Althusmanns nennt Rainer Balke, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) Niedersachsen, ein “in dieser Phase absolut notwendiges Zeichen”. “Nach jetzt sechs Monaten Lockdown am Stück sind die Betriebsinhaber und ihre Beschäftigten in Niedersachsen zutiefst frustriert und der Depression nahe. Sie sehen ihre Lebenswerke vor der Zerstörung und einer ungewissen Zukunft entgegen”, betonte Balke. Die Teilöffnung der Betriebe sei daher dringend erforderlich, um zu signalisieren, dass es mit der Branche wieder aufwärtsgehe.
Das Gastgewerbe werde “jeden sinnvollen Weg mitgehen, um diese Öffnung zu erreichen”, kündigte Balke an. Positive Beispiele im Saarland, in Schleswig-Holstein, in Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz zeigten, dass die Teilöffnung erfolgreich und “in dieser schwierigen Zeit” genau das sei, wonach auch die Bevölkerung jetzt verlange. “Wir haben die Konzepte, um das Ansteckungsrisiko auf ein Minimum zu reduzieren. Dies haben wir in der Sommerphase 2020 ab Mai unter Beweis gestellt. Wir würden es auch bei einer jetzigen Öffnung wieder beweisen”, sicherte der Dehoga-Hauptgeschäftsführer zu und verwies darauf, dass jedes vierte Restaurant und Hotel in Niedersachsen aktuell kurz vor der Geschäftsaufgabe stehe. Landesweit gibt es nach Verbandsangaben rund 20.000 Gastronomiebetriebe.
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