Die Zukunft des HR-Managements in Hotels: Social CV und Direktmarketing nächsten Meilensteine der Digitalisierung im Recruiting
Hamburg, 24. Mai 2017 – HR-Marketing ist die nächste Masterdisziplin im Hotelmanagement: Wer in Sachen Employer Branding vorankommen will, muss seine Recruitingstrategie dringend überarbeiten. Auf dem Prüfstand stehen die Anforderungen von E-Mail-Bewerbungen und hohe Budgets von Jobanzeigen.
Digital-Entrepreneur Marco Nussbaum plant neue Meilensteine: Der CEO der trendsetzenden Prizeotels hat zwei junge Hotelexpertinnen eingestellt, die in Kürze mit einem zukunftsgerichteten HR-Marketingprogramm reüssieren sollen. Dabei soll weitestgehend auf Ausgaben für Onlinestellenanzeigen wie etwa bei hotelcareer.de verzichtet werden. Kernstück der Marketingstrategie sind knackige Werbemotive, die zur direkten Onlinebewerbung auf der Hotel-Webseite führen sollen.
Wer bislang auf Pdf-Übersichten offener Jobs auf der eigenen Webseite setzt, muss also baldigst umdenken. Innovative Cloud-Systeme zur Onlinebewerbung und Verarbeitung der Bewerberdaten sind das A und O – samt Schnittstellen zur Personaldatenbank und Buchhaltungssoftware. Der Einsatz moderner Software wie beispielsweise vom Talentpool Hospitality Leaders soll zur Effizienzsteigerung führen. Die internen Arbeitskosten pro Bewerber belaufen sich je nach Position auf zwei bis drei Monatsgehälter; lassen sich diese Aufwendungen durch smartere Verarbeitung, teilweiser Automatisierung in der Kommunikation und Verzicht auf Anzeigenbudgets erheblich reduzieren, trägt dies maßgeblich zum Managementerfolg bei.
Fachkräftemangel und die Entwicklung zum Transformationspartner dominieren die Agenda der Personalverantwortlichen
Der Fachkräftemangel und die Suche nach qualifiziertem Personal (“War for Talents”) sind die bestimmenden Trends, von denen Personalabteilungen erwarten, dass sie in den kommenden Jahren die größten Auswirkungen auf ihre Arbeit im Unternehmen haben werden. Das sind die Ergebnisse der Studie “Navigating the future: HR 2020” der internationalen Wirtschaftskanzlei Eversheds Sutherland, die in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Winmark durchgeführt wurde. Befragt wurden 126 Personalentscheider aus Unternehmen in Europa (davon 29 aus Deutschland), Großbritannien und Asien.
Die Ergebnisse im Überblick:
- Für 72 Prozent steht der Einsatz digitaler Technologien bei Effizienzverbesserungen an oberster Stelle – anders als in Asien sind deutsche Personalentscheider aber noch zurückhaltend bei der Automatisierung von Prozessen.
- Zweidrittel der deutschen Personalabteilungen priorisieren eine stärkere Ausrichtung der Personalfunktion auf Führungskräfte und den Vorstand.
- Arbeit 4.0: Mit der Digitalisierung rücken Weiterbildung und Talentmanagement in den Fokus
- Fachkräftemangel und “War for Talents” anhaltende Makro-Trends, demografischer Wandel besonders in Deutschland wichtige Herausforderung
Für die vollständigen Ergebnisse der Studie und weiterführende Informationen besuchen Sie bitte .
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