Darauf können wir stolz sein: Puneet Chhatwal sanierte Steigenberger und wird nun CEO von Taj Hotels

Darauf können wir stolz sein: Puneet Chhatwal sanierte Steigenberger und wird nun CEO von Taj Hotels
Puneet Chhatwal

Frankfurt/Main, 30. August 2017 – Gerade einmal fünf Jahre und eine eindrucksvolle Leistungsbilanz: Puneet Chhatwal sanierte die Steigenberger-Gruppe, formierte die international expandierende Deutsche Hospitality und hinterlässt als scheidender CEO von Monat zu Monat steigende Rekordergebnisse. Sein zum Ende des Jahres auslaufender Vertrag in Frankfurt/Main ersetzt der charismatische Tophotelier mit dem Chefsessel der höchst renommierten Taj Hotels (Indian Hotels Company/IHCL, ein Unternehmen der Tata Group) in Mumbai. Nach 30 Jahren erfolgreicher Hotelkarriere in Europa kehrt Mr. Chhatwal in die Nähe seiner indischen Familie zurück. Seine Fußstapfen zu füllen, wird eine eine enorme Herausforderung für einen Nachfolger.

Puneet Chhatwal
Puneet Chhatwal, future CEO of Steigenberger Hotels AG.

Puneet Chhatwal wusste stets mit Bedacht und großem Fingerspitzengefühl die Führung der Deutschen Hospitality auf die vielfältigen internationalen Herausforderungen – auch sprachlich; er selbst spricht neben Deutsch und Englisch etliche andere Fremdsprachen – vorzubereiten. Das Topmanagement der Steigenberger Hotels ist heute mit international erfahrenen Persönlichkeiten besetzt, weltweit wird das Vertriebsnetz mit „Local sales Heros“ ausgebaut und Deutsche Hospitality ist als Arbeitgeber allerorten hoch geschätzt; mehr noch außerhalb Deutschlands als im Ursprungslang, so scheint es.

Der traditionsreiche Markenname Steigenberger – aktuell 58 Häuser – wird ebenso international etabliert wie die Zweitmarke InterCityHotels (41), die zwar stets als Cash-Cow galt, aber sich aus dem Schattendasein lösen musste. Mit Jaz (1/Amsterdam) hat Puneet Chhatwal einen neuen Hoffnungsträger der smarten Boutiquehotels nicht nur für Millennials geschaffen; das innovative Konzept gilt als „Spielwiese“ und Erprobungsfläche für die notwendigen Konzeptanpassungen bei den Steigenberger (Grand)Hotels. Die Expansion mit aktuell 27 Hotelprojekten vor allem im Nahen und Mittleren Osten – allein im Iran gelang Mr. Chhatwal ein Coup – und in Ostasien zeigen dem Führungsteam im Frankfurt/Main den Weg voraus: Neue Horizonte im neuen, starken Osten bei starken Wurzeln in europäischer Tradition. Die neue Dachmarke Deutsche Hospitality sollte dies stets ausdrücken; vermutlich wird man auch unter Kritikern dies bald als weise Entscheidung mit Voraussicht anerkennen.

Mit den Taj Hotels Palaces Resorts Safaris, so der offizielle Markentitel der IHCL,  erwarten ihn neue Herausforderungen bei einer Milliarden-Zielgruppe.  Neben den ultraluxuriösen Taj Hotels gilt es die beiden Marken Vivanta und Gateway international auszubauen und ggf. neue, erfolgversprechende Konzepte aufzutun. Dabei steht Steigenberger künftig sogar als Wettbewerber daneben: 2020 eröffnet ein erstes MDB Steigenberger Hotels als Joint-venture-Betrieb in Bangalore. Und in China versucht man, die wachsenden Gästeschichten über den allerorten verwendeten Digitaldienst WeChat zu erfassen. Puneet Chhatwal wird das nicht schrecken, schließlich hat er dies alles selbst angestoßen. Er wird sich erneut selbst übertreffen. Dass just ein erfolgreicher Tophotelier aus Deutschland eine der weltweit besten Hotelgruppen künftig führen wird, darf als Meilenstein in der Hotelgeschichte gesehen werden.